Parkinson Syndrome

 

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Parkinson Syndrome

Unter Parkinson Syndromen werden Bewegungsstörungen verstanden, die eine Kombination aus Bewegungsverlangsamung (Brady- oder Akinese), Muskelsteife (Rigor), Zittern (Tremor) der Hände und einer instabilen Körperhaltung sind. Dabei können die einzelnen Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Treten die Symptome im Rahmen anderer Erkrankungen auf (Demenz), kann es sich um ein „atypisches Parkinson Syndrom“ handeln. Eine weitere Form ist das sogenannte „vaskuläre Parkinson Syndrom“.

Ursache

Ursache ist ein relativer Mangel des Botenstoffes L-Dopa im Gehirn.

Wird zu wenig L-Dopa in der „schwarzen Substanz“ (Substantia nigra) des Gehirnes gebildet, handelt es sich um den klassischen „Morbus Parkinson“. Die Ursache dieser Bildungsstörung ist meist unklar (ideopathisch); selten genetisch (junge Betroffene) oder traumatisch (Boxer) bedingt. Entsteht ein relativer L-Dopa-Mangel durch andere Medikamente (Neuroleptika) wird z.B. von einem „Parkinsonoid“ gesprochen.

Vaskuläre Parkinson Syndrom

Hier führen Gefäßverkalkungen in Folge von langjährigem Bluthochdruck, einer Zuckerkrankheit, einem gestörten Fettstoffwechsel oder einem chronischen Nikotinabusus zu Veränderungen und zum Abbau der Gehirnsubstanz. Da hier eine Gangstörung und weniger ein Tremor im Vordergrund steht, wird auch von einem „Lower Body Parkinsonism“ gesprochen.

Behandlung

Aus den verschiedenen Formen wird deutlich, dass nicht immer das Zuführen von L-Dopa in Tablettenform sinnvoll ist. Es ist jedoch egal, ob es sich um einen Morbus Parkinson oder um ein anderes Parkinson Syndrom handelt, wichtig und prognostisch günstig wirken sich jede Form von Bewegungstherapie aus.